Geringere Losgrößen, eine zunehmende Vielfalt und Komplexität einzelner Bauteile oder die Kombination verschiedener Produktionsverfahren sind nur einige der Herausforderungen, mit denen Werkzeugmaschinenbauer konfrontiert sind. Entsprechend ändern sich auch die Anforderungen der Kunden: Maschinen müssen effizienter ausgelastet, Downtimes präventiv verhindert, der Materialfluss optimiert und administrative Services der Auftragsabwicklung automatisiert werden.
Hinzu kommen die beiden hauseigenen Herausforderungen: die Lebenszyklus- bzw. Betriebskosten zu senken und die Produktionseffizienz zu steigern. Dabei fallen die größten Anteile an die Betriebskosten für Wartung und Inspektion (37 %), Energie (21 %), den Einsatz von Kühlschmierstoffen (16 %) sowie für ungeplante Instandsetzungsarbeiten (9 %) an, so die Zahlen einer Statista-Umfrage.
Die gute Nachricht lautet: Fast alle diese Kostentreiber lassen sich mit der passenden IoT-Lösung signifikant verringern. So konnte ein Kunde aus der Robotikbranche den Wartungsaufwand für seine Maschinen um stolze 75 % senken. In anderen Projekten gelang es, die Ausfallzeiten der Maschinen um bis zu 30 % zu reduzieren. Die Zauberworte dafür lauten: Condition Monitoring und Predictive Maintenance. Das sind bereits zwei von insgesamt vier guten Gründen für das Internet of Things im Werkzeugmaschinenbau.
Durch IoT-basiertes Condition Monitoring lassen sich beispielsweise die Effizienz der Produktion, ebenso wie die Transparenz deutlich steigern (#1 Grund). Auf dieser Basis können dann in einem nächsten Schritt mit Hilfe von Technologien wie Edge Analytics, Predictive Maintenance, KI und Machine Learning Ausfälle und Stillstände vorhergesagt und vermieden werden (#2 Grund). Dank Remote Service und Augmented Reality ermöglichen IoT-Lösungen eine Ferndiagnostik und tragen dazu bei, die Betriebskosten signifikant zu senken (#3 Grund). Und nicht zuletzt stellen die gesammelten Daten die ideale Ausgangsbasis dar, um mit Advanced Analytics ganz neue IoT-basierte Dienstleistungen und Geschäftsmodelle zu entwickeln (#4 Grund). Kurzum: Die Chancen des IoT sind vielfältig – sie müssen nur genutzt werden.
Die Feintool International Holding AG ist einer der Werkzeugmaschinenbauer, die den Sprung in die IoT-Welt bereits gewagt haben. Die Feinschneidpressen des Schweizer Weltmarktführers kommen vor allem für die Herstellung von Bauteilen in der Automobilbranche zum Einsatz. Einmal in Betrieb genommen produziert eine Presse, beispielsweise für Kupplungskomponenten, 100 Millionen Bauteile pro Jahr – vorausgesetzt die Produktion läuft immer störungsfrei. Deshalb suchte das Unternehmen nach einer IoT-Lösung, um Ausfälle der Pressen auf ein Minimum zu reduzieren und die Wartung vorausschauend zu gestalten sowie per Remote Service zu ermöglichen. Innerhalb weniger Monate wurde hierfür die webbasierte Monitoring- und Analyseplattform FEINmonitoring aufgesetzt und live genommen.
Wie die IoT-Lösung im Detail aussieht und wie der Service bei FEINTOOL dadurch auf ein neues Level gehoben werden konnte, verrät das Whitepaper „4 Gründe für das Internet of Things im Werkzeugmaschinenbau“.
Erfahren Sie im Whitepaper, welche Vorteile Werkzeugmaschinenhersteller mit IoT-Lösungen für sich nutzen können.
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