Zahlreiche Tech-Giganten ziehen aktuell ihre IoT-Produkte vom Markt zurück oder richten sie neu aus. Was allerdings bleibt, ist die Ungewissheit bei den betroffenen Nutzern, die zu einer neuen IoT-Plattform migrieren müssen. Aber keine Sorge: Ein Wechsel lässt sich auch für Komplettsysteme zügig durchführen, so dass Geschäftsrisiken von vornherein ausgeschlossen werden. Stattdessen dürfen sich Unternehmen auf Wettbewerbsvorteile, geringere Betriebskosten und zufriedenere Endkunden freuen.
Es ist eine Situation, wie sie immer häufiger auftritt: Einer unserer Kunden, ein international agierender Heizungs- & Lüftungshersteller, war von der Abkündigung von SAP Leonardo betroffen. Nun musste er schnell handeln und zu einer neuen IoT-Plattform migrieren, da geschäftskritische Features nicht mehr zur Verfügung standen. Die Wahl fiel schließlich auf eine Cloud-Lösung von Microsoft Azure. Zwar sind die beiden Stacks von Leonardo und Azure fast identisch, doch erst eine Datenanalyse konnte zeigen, welche Funktionen übernommen und welche neu und kundenspezifisch implementiert werden mussten. Für sämtliche relevanten Funktionalitäten, wie der Abbildung mehrerer Hierarchiestufen, bot Azure den nötigen Freiraum zur Umsetzung. Und das ist nur ein Beispiel dafür, wie unkompliziert und reibungslos eine Migration sich mit dem passenden Partner umsetzen lässt. Freilich können die Gründe für einen IoT-Plattform-Wechsel sehr unterschiedlich sein.
Auf der einen Seite stehen die Abkündigungen bekannter IoT-Produkte der Tech-Riesen. Auf der anderen Seite gibt es zahlreiche Unternehmen, die bereits vorher mit ihren IoT-Lösungen unzufrieden waren. Aus unseren Gesprächen wissen wir, dass es gleich mehrere Punkte gibt, die den Entscheidern immer wieder Kopfschmerzen bereiten: Allen voran geht es um die zu hohen Betriebskosten für IoT-Plattformen, Instabilität, Performancedefizite und eine nicht zufriedenstellende Entwicklungsgeschwindigkeit sowie zu wenig Flexibilität für neue Features. Viele Unternehmen leiden unter der Abhängigkeit von ihrem IoT-Plattform-Anbieter (Stichwort: Vendor Lock-In), die Anpassungen und Erweiterungen der gewählten IoT-Lösung verhindert.
Gleichwohl schrecken viele Unternehmen davor zurück, ihre IoT-Plattform zu migrieren. Sie fragen sich, welche IoT-Plattform-Strategie für die Zukunft die richtigen Voraussetzungen bietet. Ein verunsichertes „Weiter so“ birgt allerdings die Gefahr weiterer Performance-Probleme, unzufriedener Kunden und, im schlechtesten Fall, einer sinkenden Wettbewerbsfähigkeit. All diese Faktoren könnten langfristig das gesamte IoT-Geschäftsmodell ins Wanken bringen. Das Bewusstsein darüber, dass ein Wechsel nötig ist, ist daher bei vielen Unternehmen vorhanden. Allerdings agieren die meisten Entscheider risikoscheu, da sie fürchten, eine Migration könnte nicht nur kostspielig sein, sondern auch unkalkulierbar lange dauern oder neue Probleme und Einschränkungen mit sich bringen, die man sich diesmal gut überlegen möchte. Kommt Ihnen das bekannt vor?
An dieser Stelle können wir gleich eine Entwarnung geben: Migrationsprojekte sind heute Teil des IoT-Business. Selbst große Flotten mit 10.000 Geräten und mehr lassen sich zuverlässig „umziehen“, ohne dass Endkunden den Wechsel im Live-Betrieb überhaupt bemerken. Wir plädieren hier für einen Wechsel zu IoT-Lösungen, die auf generischen Cloudplattformen wie Microsoft Azure oder AWS aufbauen und von deren hochflexiblen, sicheren und skalierbaren Cloud- und Datendiensten profitieren. Gerade Microsoft Azure ist perfekt für die Verarbeitung großer Datenmengen geeignet. Ein Beispiel dazu aus der Praxis: Die Geräte eines Kunden senden 80.000 Datenpunkte pro Sekunde. Diese können mit Azure problemlos abgespeichert und abgelegt werden – und das zu einem Bruchteil der Kosten im Vergleich zum früheren Anbieter, der bereits bei der halben Datenmenge an seine Grenzen kam.
Entscheidend für die Entwicklung einer cloudbasierten Lösung ist aber letztlich das Domänen-Wissen des IoT-Spezialisten Ihrer Wahl. Er sollte dazu in der Lage sein, aus dem Dienste-Universum des Hyperscaler die relevanten und zum Anwendungsfall passenden Services auszuwählen. Funktionen müssen immer mit Blick auf den Produkt-Market-Fit zugeschnitten werden.
Doch unabhängig davon, wie Ihre strategische Entscheidung für eine neue IoT- bzw. Cloud-Plattform ausfällt, müssen Sie sich nicht vor einer Migration fürchten – vorausgesetzt, Sie haben den richtigen Partner an ihrer Seite. Wir bei Device Insight arbeiten beispielsweise mit einem Setup, welches Sie in fünf bewährten Schritten bis zur erfolgreichen Migration begleitet:
Nach einem mehrstufigen Consulting im Rahmen unseres 5-by-5 IoT Solutions Reviews mappen wir systematisch die Anforderungen und nötigen Clouddienste für unsere Kunden. Wir erstellen ein Konzept für die Plattform-Migration aus dem alten ins neue System und geben eine Einschätzung hinsichtlich der zu erwartenden Kosten und möglichen Risiken. Anschließend prüfen wir, ob eine Cloud-Architektur auf Microsoft Azure oder AWS besser geeignet ist. Im letzten Schritt migrieren unsere IoT-Experten die IoT-Plattform zur neuen Cloud-Lösung, was übrigens selbst für mehr als 10.000 Geräte in einem Zeitraum von sechs bis zwölf Monaten machbar ist.
Probieren Sie es aus – und genießen auch Sie die Vorteile eines Plattformwechsels für Ihren Business Case. Bei einem flexiblen IoT-Framework wie dem von Device Insight müssen Sie sich nie wieder Gedanken über einen Vendor Lock-In machen, sondern sind bei all Ihren Entscheidungen frei in der Umsetzung.
Werfen Sie einen Blick in unser Expert-Paper für einen Überblick über erfolgreiche Migrationsprojekte bei IoT-Plattformen.
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