Zunehmend komplexe IoT-Projekte führen zu längeren Projektlaufzeiten. Dadurch entfalten sich die Mehrwerte des Internet of Things erst spät. Wie Sie diesem Trend entgegenwirken können und Ihre Time-to-Market verkürzen, erfahren Sie hier.
Die steigende Anzahl erfolgreich abgeschlossener IoT-Projekte zeigt: Das Internet of Things eröffnet nicht nur neue Geschäftsfelder, sondern führt obendrein auch zu einer höheren Effizienz und Kostenersparnis.
Kein Wunder also, dass das Internet of Things in der deutschen Wirtschaft eine immer wichtigere Rolle einnimmt. Laut der IDG-Studie „Internet of Things 2019“ bewerten aktuell 51 Prozent der Unternehmen IoT als relevant oder sehr relevant. Die Anzahl der IoT-Projekte hat sich seit dem Vorjahr sogar verdoppelt.
Allerdings sind die Laufzeiten von IoT-Projekten oft sehr lang – Tendenz steigend. Marten Schirge, Chief Sales & Marketing Officer bei Device Insight, präsentierte kürzlich in einem Expertenbeitrag bei Computerwoche, wie Unternehmen ihre Time-to-Market mithilfe von vier Tipps effektiv verkürzen können. Die wichtigsten Punkte haben wir hier zusammengefasst.
Achten Sie auf ein tragfähiges Geschäftsmodell und behalten Sie den Bedarf, also den Kunden und dessen Bedürfnisse, im Auge. „Selbst, wenn im Zentrum der Unternehmung zunächst eine IoT-Plattform steht, sollte nicht nur die technische Seite im Fokus stehen. Stattdessen müssen die Funktionen einer solchen Plattform auf gut durchdachte Anwendungsfälle abgestimmt sein“, rät Schirge. Wenn der Kunde von Anfang an in die Entwicklung einer IoT-Plattform eingebunden ist, wird dieser auch gerne damit arbeiten.
Halten Sie sich mit Experimenten zurück. Oft ist es effektiver, vorhandene Standards und Angebote zu nutzen, die sich in der Praxis bereits bewährt haben. Etablierte IoT-Plattformen, wie beispielsweise CENTERSIGHT, bieten eine reiche Palette an Ready-to-use-Funktionen, die Sie sofort nutzen können. Das beschleunigt auch den Roll-out. Sie können darauf aufbauen und die Plattform für die Bedürfnisse Ihres Unternehmens individuell anpassen.
Eine offene IoT-Plattform hat zahlreiche Vorzüge. Verschiedene Maschinen und Anlagen können standardisiert angebunden werden und auch die Entwicklung von Apps gestaltet sich einfacher. Mit interoperablen Lösungen, die Geräte aus verschiedenen Branchen miteinander verknüpfen, lassen sich Kosten sparen, Systeme stabilisieren und Ressourcen effizienter nutzen. Zudem lassen sich IoT-Projekte auch langfristig besser skalieren, ohne stoßen nicht bereits nach ein oder zwei Jahren an ihre technischen Grenzen.
Wenn IoT-Projekte ins Stolpern geraten, liegt das meistens nicht an der Technik, sondern an der Organisation. Es ist sehr wichtig, die Führungsriege von Anfang an einzubeziehen. Außerdem sollten wirklich alle Mitarbeiter informiert und in das Projekt einbezogen werden, von der Entwicklung über die Herstellung zum Vertrieb.
IoT-Projekte sind komplex und dauern im Durchschnitt 18 Monate bis eine marktfähige Lösung steht. Wenn Sie strukturiert vorgehen und die vorgestellten vier Tipps beherzigen, können Sie schneller zum Erfolg kommen und Nutzen daraus ziehen.
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